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Touren und Bilder aus den vergangenen Jahren:
vom 13. – 15. September 2013 am Wisseler See in Kalkar
Das 60jährige Jubiläum der Landesverbände Ruhr-Niederrhein e. V. und Mittelrhein e. V. wurde vom 13. – 15. September 2013 in Kalkar am Wisseler See gefeiert. 108 Einheiten reisten bei teils durchwachsenem Wetter an und wurden von Hans-Jürgen Jonathal und Wolfgang Burghardt mit ihren Fährrädern zu Ihren Wochenendwohnorten geführt. Die beiden mit ihren Drahteseln sah man während der Anreise der Gäste nur von hinten. Ines Jonathal und Eva Cramer hatten die Anmeldung übernommen. Hier gab es dann erst mal einen kleinen Kir Royal zur Begrüßung. Die schönen Gläser durften die Gäste gleich behalten. Nachdem sich alle Angereisten häuslich eingerichtet hatten, traf man sich am Abend zum gemütlichen Klönabend im Restaurant Campino. Gegen 20 Uhr trat der Shanty –Chor Vynen an, um die Gäste mit norddeutschem Liedgut zu begeistern, was den Damen und Herren aus dem benachbarten Vynen spielend gelang. Das Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus und die Shantys kamen auch um einige Zugaben nicht herum. Leider spielte uns an diesem Abend die Technik einen kleinen Streich, so dass die Begrüßung der Gäste durch die beiden Landesverbandsvorsitzenden Wolfgang Burghardt und Ralf Stolle mit dem Stimmengewirr im Saal ein wenig konkurrierte. Bevor Hans-Jürgen Jonathal und Ralf Stolle über die Geschichte und die Werdegänge der Landesverbände berichteten, bedankte sich Wolfgang Burghardt bei den Festkomitee-Mitgliedern des LV Ruhr-Niederrhein e. V. Eva Cramer (und Dieter Cramer) und Hans-Jürgen Jonathal (und Ines Jonathal) mit einem gut gefüllten Präsentkorb. Anschließend ließ es sich der Vize-Präsident Jörg Radestock nicht nehmen, den beiden Jubilaren die Gratulation und den Dank des DCC Präsidiums zu überbringen. Der Präsident des DCC, Herr Karl Zahlmann, war leider verhindert, hatte aber schriftlich und telefonisch seine Glückwünsche übermittelt. Nachdem dann der offizielle Teil der Eröffnung vorüber war, konnte weiter nach Herzenslust geklönt werden.
Der Samstagmorgen begrüßte die Rallyeteilnehmer mit strömendem Regen. Die von Wolfgang Burghardt organisierte Fahrradtour zum nahegelegenen Schloss Moyland wurde kurzerhand zu einer Autoausfahrt umorganisiert. Vom schlechten Wetter ließ man sich nicht beeindrucken. Schloss Moyland wurde besichtigt und durch den berühmten Kräutergarten gewandelt, anschließend gab es Kaffee und Kuchen für die Ausflügler.
Auch sah es anfangs so aus, dass die von Frank Nüske organisierte „große Fahrradtour“ ins Wasser fallen würde, doch machten sich schließlich 6 Teilnehmer auf den ca. 30 km langen Weg. Nach gut 2 km hörte es dann auf zu regnen und das Wetter hatte bis zum Ende der Tour ein Einsehen mit den Radlern. Der Weg führte uns über Grieth entlang dem Rhein nach Rees –sie ist neben Xanten das älteste Städtchen am Niederrhein – vorbei an dem nie in Betrieb gegangene Kernkraftwerk in Kalkar „schneller Brüter“ – jetzt ein Vergnügungspark – wieder zurück zum Platz.
Um 15:30 Uhr fand eine Segnung der Wohnwagen durch den Pastor von Kalkar statt. Am Abend waren die Gäste zum Festabend in die große Festhalle auf dem Campingplatz Wisseler See eingeladen. Hier konnten sich alle Gäste an dem vorbestellten Essen laben, die Getränke an diesem Abend waren kostenlos. Mit der Tanzband Partysound aus Kalkar hatten wir einen guten Griff getan, sie fand stets den „richtigen Ton“ und stellte sich gekonnt auf die Wünsche der Gäste ein. Das Highlight dieses Abends waren ohne Frage die Brisk Boots aus Weeze. Die Line-Dance-Gruppe brachte mit Ihrer Darbietung den Saal zum Kochen. Im Anschluss an diesen Auftritt ergriffen die beiden Landesverbandsvorsitzenden Wolfgang Burghardt und Ralf Stolle das Wort und entschuldigten sich vorab für die nicht ganz so gute Akustik am Vorabend. Der Vizepräsident des DCC, Herr Jörg Radestock, ehrte Hansjoachim Robert und Otto Tomaschefsky für ihre Verdienste um den LV Mittelrhein mit der >goldenen Ehrennadel des DCC<. Hiernach holten beide Vorsitzende Ihre Vorstände nebst Partnern zu sich auf die Bühne. Gemeinsam mi Jörg Radestock überreichten sie den Damen einen Blumenstrauß und den Herren einen guten Tropfen. Anschließend gab man den LV- und OC-Vorsitzenden die Gelegenheit, den beiden Landesverbänden noch persönlich zu ihrem Jubiläum zu gratulieren und die mitgebrachten Geschenke zu überreichen. Danach wurde bis weit nach Mitternacht ausgelassen getanzt und gefeiert.
Der nächste Morgen begrüßte uns dann mit strahlendem Sonnenschein, gutgelaunt aber teilweise noch etwas müde ging es zum gemeinsamen Frühstück. Im Anschluss hieran bedankten sich die beiden LV-Vorsitzenden bei den Rallyeteilnehmern herzlich für deren Kommen und wünschten allen eine unfallfreie Heimreise. Nachdem die Camper-Hymne verklungen war zog es einige nach draußen in die herrlich scheinende Sonne, andere wiederum schlenderten über den Trödelmarkt in der Halle, in der wir abends zuvor noch gefeiert hatten. Das große Packen und die Abreise begannen.
Was noch bleibt ist uns bei allen Helfern herzlich zu bedanken, denn ohne deren tatkräftige Unterstützung kann eine Veranstaltung dieser Größe nicht realisiert werden. All diejenigen, die schon mal eine Rallye organisiert haben, wissen dies wohl zu schätzen, DANKE! Ihr ward SPITZE! Es war ein tolles Wochenende!
Tanja Burghardt (Pressereferentin LV Ruhr-Niederrhein e. V.)
Frank Nüske (Schriftführer LV Mittelrhein e.V.)
Am Wochenende des 21. bis 23.Okt. veranstaltete der LV Mittelrhein seine traditionellen Ausfahrt mit Gästen. Und so fanden sich dann auch 41 Einheiten auf dem Gelände der Freizeitanlage „Erftauen“ in Euskirchen in der Voreifel ein. Neben dem LV Mittelrhein, der mit 27 Einheiten vertreten war, kamen weitere 11 Einheiten vom LV Ruhr-Niederrhein sowie jeweils eine Campingfamilie aus dem LV Münsterland und dem LV Württemberg. Sogar aus den Niederlanden befand sich eine Familie unter den Campern. Unter den Gästen waren auch Neucamper – also sog. Greenhorns“ – in in Sachen Camping, angereist, nämlich Tamara und René, wobei über den Letztgenannten später noch zu berichten sein wird. Nachdem alle ihre „Hütte“ aufgebaut hatten verblieb noch bis zum Klönabend reichlich Zeit zum Kennenlernen und Fachsimpeln, wobei schon mal das erste Fläschchen Bier verkostet wurde.
Am Freitagabend traf man sich dann im nahegelegenen Schützenhaus um bei dezenter Musik zu Klönen und sich über die abgelaufene Campingsaison auszutauschen. Wegen Ausfall von Personal bei den Schützen, die im Übrigen die Bewirtung an allen Tagen übernommen hatten, kam es anfangs zu Problemen, die aber Dank der Disziplin der Camper und dem alsbald herannahenden Personalersatz schnell überwunden waren. Gegen 21:30 Uhr stand die erste Überraschung gleichsam auf der Bühne, nämlich Dudelsackspieler, genauer gesagt eine Abteilung der „1st Chistle
Highlanders Drums and Pipes“, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, qualitativ hochwertige, schottische Musik auch außerhalb der >Insel< zu pflegen und populär zu machen. Dass ihnen das gelungen war, zeigte dann auch das Publikum zu Recht durch seine >Standing Ovations< am Schluss der Darbietung. Neben den typischen schottischen Klängen wie beispielsweise >Amazing Grace< brachten sie auch deutsches Liedgut mit dem typischen Dudelsacksound zu Gehör. Auch Soli kamen nicht zu kurz, herausheben möchte ich das Solo der beiden Trommler, das an Exaktheit, Musikalität und rhythmischem Ausdruck nichts zu wünschen übrig ließ. Und wer bis dahin glaubte, hier die deutsche Abteilung einer schottischen Dudelsackband gehört zu haben, lag meilenweit daneben, handelte sich doch ausschließlich um deutsche Musiker aus der hiesigen Region unter der Leitung der Familie Ralf und Almut Granrath und ihrem Sohn Christian aus Weilerswist. Hervorragend ergänzt wurde der knapp einstündige Auftritt durch die humorvollen Erklärungen des Chefs über Entstehung und Pflege dieser Musik sowie über den Hauptdarsteller „Dudelsack“. Gegen 23:30 Uhr lichteten sich die Reihen, so dass der Hausherr kurz nach Mitternacht das Clubheim abschließen konnte.
Der Samstagmorgen stand bei schönstem Sonnenwetter unter dem Motto „fit bleiben durch Wandern und Radfahren“. Während ein Teil der Gäste zu Fuß das Städtchen Euskirchen erkundete und unter der Führung von Ralf Stolle kulturellen Spuren folgte, schwang sich ein andere Teil auf den Drahtesel und strampelte – nicht nur bergauf sondern auch noch gegen den Wind – dem wunderschönen Eifelörtchen Bad Münstereifel entgegen. Unterwegs verließen doch den einen oder anderen zeitweise die Kräfte, aber durch Anschubhilfe derjenigen mit „elektrischer Unterstützung am Rad“ und einigen Pausen erreichten doch alle das Ziel. Dort frischten die Radler in „Heino’s Kaffee“, bei Musik des Barden, ihre Kräfte auf und nach gut einer Stunde ging es dann zu Fuß durch den romantischen Ort mit seiner hunderte Jahre alten Stadtmauer, den Stadttoren, der Burg und vielen Stätten heimischen Kunsthandwerkes, hierzu gab es zahlreiche interessante Hinweise unserer „Truppführer“ Karin und Erich. Auf halber Strecke des Heimweges teilte sich die Truppe, ein Teil fuhr direkt zum Platz zurück, der andere machte noch einen kleinen Abstecher zur Festungsanlage Hardtburg bei Stotzheim – erstmals erwähnt im Jahre 1166 – hinauf, wo uns Otto mit Erfrischungen erwartete. Da die Burg leider geschlossen hatte brachen auch wir nach kurzer Rast in Richtung Platz auf, denn um 15:30 Uhr wollten alle zur gemeinsamen Kaffeetafel im Schützenheim eintreffen.
Ab 19:00 Uhr füllte sich dann wieder das Schützenheim und das vielen Anwesenden aus früheren Veranstaltungen des LV Mittelrhein bekannte >Atlantis Duo< spielte in gekonnter Weise zum Tanz auf. Die Begrüßung der Gäste und die offizielle Eröffnung der Rallye übernahm dann der Ehrenvorsitzenden unseres LV, Hansjoachim Robert, denn unser LV Vorsitzende wurde von einer Grippeattacke mit Schüttelfrost zur Bettruhe gezwungen. Im Folgenden führte der stellvertretende Vorsitzende, Otto Tomaschefsky, durch den Abend. Und dann – so gegen 21:30 Uhr – war es so weit, es folgte eine gehörige Lektion in Sachen Camping, aber das sollte noch nicht alles sein, diese Lektion wurde von keinem anderen erteilt als von unserem vorab erwähnten Campingneuling René, der sich erst gut vier Wochen vorher ein uraltes WoMo auf L 300 Basis erstanden hatte. Aber hiermit noch nicht genug: Dies war auch noch die erste Tour seines Lebens mit einem solchen Gefährt !!. Zusammen mit seinem Bruder zeigte das Mundart Duo „De Jungbluth‘s Bröher“ in einem Zwiegespräch, was so alles beim Campingmachen passiert und worauf zu achten ist: Vor allem muss man erst einmal „Campisch“ lernen, will heißen, dass die Rollen von Mann und Frau streng zu trennen sind. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass der Mann für die Dinge draußen und die Frau für die Dinge im Wohnwagen zuständig ist. Dann ist jedoch von der Frau zu berücksichtigen, dass der Mann doppelt belastet ist, denn er muss nicht nur das Trinkwasser holen, er muss es auch wieder als Schmutzwasser zurückbringen. Und vor allem ist die Zusammenarbeit beim Rangieren so eine Sache für sich, denn hier liegt es schon in der Natur der Frau, dass sie beim Einweisen immer dort steht, wo sie vom Mann im Rückspiegel nicht gesehen wird! Aus dieser Tatsache heraus hat die Technik eine bahnbrechende Erfindung gemacht, nämlich sie hat das sogenannte Ehestreitverhinderungsequipment kreiert, auch als Mover bekannt! Seit dem herrscht Ruhe an den Fronten! So ging es – liebe Campingfreunde – dann gleich einem Feuerwerk Schlag auf Schlag, die Lachmuskeln wurden bis aufs Äußerste strapaziert, jeder fand sich irgendwo wieder, der fernsehreife Vortrag wurde dann auch mit stehendem Applaus belohnt, die Zugabe war für die beiden unausweichlich: Der übrige Abend verlief weiterhin harmonisch bei ansprechender Musik des Atlantis Duo bis weit über Mitternacht hinaus. Am Samstagmorgen endete ein abwechslungsreiches Wochenende mit einem gemeinsamen Frühstück in Form eine Büffets und der Ausgabe der Gewinne der Tombola. Nach den Abschieds- und Dankesworten des über Nacht leicht genesenen LV-Vorsitzenden und dem Absingen der „Nationalhymne“ waren sich alle einig: Die Rallye war wieder einmal ein Highlight im Jahresprogramm unseres Landesverbandes.
Besten Dank sei auch von meiner Seite an alle Vorstandskolleginnen und -kollegen mit ihren Partnern, an den Ehrenvorsitzenden mit Gattin sowie an alle anderen Helfer gerichtet.
Frank Nüske
(Schriftführer)
Vom 18. – 20. September 2009 feierte der CC Grenzland auf seinem clubeigenen Campingplatz und den angrenzenden Wiesen bei herrlichem Spätsommerwetter seinen 50. Geburtstag. Verbunden mit dieser Feier war das Herbsttreffen des LV-Mittelrhein.
Die Grenzland-Familie konnten 130 Gäste mit Wohnwagen, Motorcaravans und sogar Zelten zu diesem Rallye begrüßen. Viele Freunde und Bekannte kamen, aber auch sehr viele Neue. So konnten vor allem aus den benachbarten Niederlanden 13 und aus Belgien 12 Einheiten begrüßt werden. Ein weiteres Gespann war sogar aus Großbritannien angereist.
Einige Einheiten waren schon Tage vorher angekommen und haben die wunderschöne Niederrheinlandschaft bei herrlichem Wetter genießen können, andere verweilten noch im Anschluss an das Rallye auf dem Grenzland-Platz an der Nette.
Bereits am Donnerstagabend trafen sich die Gäste mit den Grenzländern im Clubhaus, klönten und feierten bis tief in die Nacht.
Am Freitagabend, nachdem nahezu alle angereist waren, fand im Festzelt der geplante Klönabend mit musikalischer Darbietung der Sechs-Mann-Hauskapelle der Grenzländer statt. Sie sorgte in altbekannter Weise für Stimmung und gute Laune.
Der Samstagmorgen begann mit dem Wecken durch die Hauskapelle, von der drei Musiker über den Platz zogen und jeden Wecker übertönten. Ab 10.00 Uhr fanden die sportlichen Aktivitäten wie Suchwanderung, Luftgewehrschießen und Skatturnier statt. Viele Teilnehmer erkundeten die Umgebung auf der Wanderung, auf der sie einige lustige und anspruchsvolle Aufgaben lösen mussten.
Die Kinder und Jugendlichen fuhren am Mittag mit dem Jugendwart des CC Grenzland ins Schwimmbad nach Kempen, um dort ihr sportliches Programm zu absolvieren.
Am Nachmittag wurde mit der Kaffeetafel im Festzelt das Rallye offiziell eröffnet. Der erste Vorsitzende begrüßte alle Gäste sowie die offiziellen Vertreter aus Politik und Kultur. Anlässlich des Jubiläumsrallyes wurden die ehemaligen, langjährigen Vorsitzenden Helmut Jansen und Gert Beeck für ihre Verdienste um den Club zu Ehrenvorsitzenden ernannt. Die stellvertretende Landrätin des Kreises Kleve, der Bürgermeister der Gemeinde Wachtendonk, der Bundescaravanreferent des DCC, Dieter Diekmann, der LV-Vorsitzende, Jochem Schorn, der Ehrenvorsitzende des LV-Mittelrhein, Hansjoachim Robert, und die Vorsitzende des Rallye-Club Nederland, Diny de Jong, richteten ihre Grußworte an den CC Grenzland, bevor sie und auch die Vertreter der anwesenden Orts- und Kreisclubs ihre Gratulation überbrachten.
Die Geburtstagskinder des CC Grenzland zeigten sich ein wenig enttäuscht darüber, dass kein Mitglied des Präsidiums des DCC den Weg nach Wankum gefunden hatte, um ein Grußwort und eine Gratulation an die Gäste und Mitglieder persönlich zu richten.
Am Abend fand der Festball statt. Die im Großraum Mönchengladbach bekannte Band „Patchwork“ sorgte mit toller Musik für eine ausgelassene Stimmung. Alle Teilnehmer waren begeistert und gingen mit.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ausgabe der Hauptpreise der Tombola. Insgesamt hatten die fleißigen Sammler und Helfer 500 Tombolapreise zusammengetragen, die dann am Sonntagmorgen zwischen Frühschoppen und Verabschiedung an die Gewinner ausgegeben wurden.
Für das leibliche Wohl sorgte ein Team des mit den Grenzländern seit Jahrzehnten befreundeten belgischen Clubs aus Oostham, verstärkt durch Mitglieder des Clubs. Sie bereiteten kiloweise original-belgische >Pommes frites<, Hunderte von Schnitzel und Rostbratwürste zu und versorgten an allen Tagen die Gäste zu deren vollster Zufriedenheit.
Alle Teilnehmer waren voll des Lobes über diese Rallye, bei dem die Grenzländer wieder einmal ihre Gastfreundschaft und ihre Einsatzfreude unter Beweis stellten.
Jörg Kellerhoff
Schriftführer CC Grenzland
Liebe Mittelrheiner, liebe Campingfreunde,
die erste Rallye 2009 des LV fand am WE vom 24. – 26 .04. statt, der LV-Vorstand hatte zum Frühjahrstreffen eingeladen. Bereits am frühen Freitagvormittag trafen die ersten Gäste auf dem Freizeitgelände der Sportgemeinschaft Langenfeld ein, letztendlich waren es 47 Gasteinheiten. Da die bereits am Donnerstag angereisten Helfer emsig tätig waren war das Gelände, trotz einiger vom Eigentümer verordneter Sicherheitsauflagen – die leider zwei angereiste Einheiten wieder zur Abreise veranlasste – optimal vorbereitet. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten dann auch die Gäste die Gelegenheit für ein Sonnenbad oder schwärmten zum ersten Shopping in die ansprechende Fußgängerzone von Langenfeld aus. Um 18:00 Uhr war der Grill eröffnet, die dort bereiteten Köstlichkeiten hatten großen Zuspruch. Um 20:00 begann der Klönabend im schön dekorierten Schützenhaus des Langenfelder Schützenvereins von 1934. Diesen nutzte der Vorsitzende Jochem Schorn dazu, die Rallye offiziell zu eröffnen und den Campern den Schirmherrn, nämlich den stellv. Bürgermeister der Stadt Langenfeld, Herrn Stuckmann, vorzustellen. In seiner humorvoll gehaltenen Rede erfuhren wir viel Interessantes über seine Stadt, u. a. dass sie schuldenfrei ist und dass die Stadt in zwei karnevalistische Lager aufgeteilt ist, nämlich in den mit Helau rufenden Süden und in den mit Allaaaf rufenden Norden, genau so verhielte es sich mit dem Genuss von Kölsch und Altbier. Auch ließ er wissen, dass er bis vor einem Jahr noch selber Camper war. Als Nachweis hierzu gab er den bekannten Camperspruch: „Wenn der Wohnwagen wackelt muss es nicht immer der Wind sein“ zum Besten. Hieran anschließend nahm dann der Vorsitzende Ehrungen verdienter Campingfreunde vor. Unterstütz wurde er hierbei durch den Ehrenvorsitzenden, dem vorab selber die >Ehrennadel in Silber des DCC< für seine langjährigen Verdienste als Vorsitzender des LV Mittelrhein verliehen wurde. Zu den anderen Ehrungen verweise ich auf die Ehrentafel in diesem Heft. Im Anschluss daran erhielten noch die Fam. Tomaschefsky und Stolle für 15 Jahre Wintercamping ihren „Schneestern in Gold“. Gegen 10:00 Uhr wurde in die Lostrommel gegriffen, aber hierbei ging es nicht darum etwas, sonder das für sich richtige zu gewinnen. Über die Anmeldenummer erhielt jeder Teilnehmer einen vorher verdeckt gezogenen Preis. Ob sich hieran eine Tauschbörse anschloss, wurde nicht beobachtet!
Der Samstagmorgen stand zur freien Verfügung. Die Gäste, die sich zum Kleinkalieberschiessen gemeldet hatten, begaben sich zum Schießstand, andere wiederum nutzten das sommerliche Wetter zum Sonnenbaden oder zum Spatziergang durch den wunderschön angelegten Stadtpark in der Nähe. Am Nachmittag traf man sich dann zur gemeinsamen Kaffeetafel, die mit der Bekanntgabe der Sieger beim Schießen abschloss. Beschämt musste die Männerwelt hier zur Kenntnis nehmen, dass als Sieger eine Dame hervorging, die, nach eigener Aussage, bisher nur einmal ein Luftgewehr auf der Kirmes in den Händen gehabt hat (haben will).
Nachdem sich die Gäste mit den Grillköstlichkeiten den Hunger gestillt hatten, füllte sich ab 19:00 Uhr wieder das Schützenhaus zum Camperball. Den musikalischen Rahmen stellte das Duo „Melodiemix“. Die beiden Musiker trafen mit ihrem Repertoire genau den Geschmack der Gäste, so dass sich schon nach kurzer Zeit die ersten Paare aufs Parkett wagten. Gegen 21:00 Uhr nahm dann die Jugendtanzgruppe „Rheinsternchen“ die Bühne in Anspruch und führten zu Anfang einige Gardetänze, bei denen auch die Akrobatik nicht zu kurz kam, in gekonnter Weise auf. Mit reichlich Beifall bedacht kamen die jungen Damen nicht ohne Zugabe von der Bühne. Nach einem eilig vollzogenen Kostümwechsel kam dann der Showtanz „Fluch der Karibik“ zur Aufführung. Auch hier zeigten die Mädchen ihr Können. Anfangs geheimnisumwoben, dazu die entsprechende „düstere“ Musik, steigerte man sich langsam zum Höhepunkt tänzerischer Darstellungskunst, zu der die Klänge der Südsee und die bunten Kostüme dass Ihre beitrugen. Auch diese Darbietung wurde mit lang anhaltendem, anerkennendem Applaus belohnt. Ein weiterer Höhepunkt war der fast einstündige Auftritt der „Knollis“, die mit einem Schwenk quer durch das rheinischen Liederrepertoire den Saal noch einmal so richtig aufheizten.
Am Sonntagmorgen versammelte der LV-Vorsitzende alle Camper zur Verabschiedung um sich. Hierbei dankte er allen Mitgliedern des Schützenvereins Langenfeld, dem Vorsitzenden Helmut Steinigewege und vor allem dem Organisator Uwe Kuhl nochmals für deren vorbildlichen Einsatz. Dem schließt sich der übrige LV-Vorstand und auch alle Teilnehmer ausnahmslos und allzu gerne an.
Ihr Frank Nüske
(Schriftführer)
Liebe Mittelrheiner,
am Wochenende vom 17. bis 19. Oktober hatte der LV zur diesjährigen Ausfahrt nach Kommern in die Eifel eingeladen. So trafen sich dann 21 Einheiten, ein Hund und drei Katzen bei strahlendem Sonnenschein auf dem wunderschönen, in Terrassen angelegten Natur-Campingplatz Schafbachmühle in Schleiden. Bereits bei der Ankunft brachte man uns von Seiten der den Platz betreibenden Familie Wagner große Herzlichkeit entgegen, man fühlte sich gleich wie zu Hause. Der Familie sah man die Freude am Führen eines Cpl. förmlich an. Nachdem sich alle eingerichtet hatten traf man sich zum gemeinsamen Essenfassen – es wurde Erbsensuppe mit Würstchen, selbstredend mit Nachschlag, gereicht – in der gemütlich eingerichteten Gaststätte am Platz. Gegen 23:00 Uhr zogen sich dann schließlich die Letzten in ihren WW zum Matratzenhorchdienst zurück. Der Samstag stand dann ganz im Interesse des Freilichtmuseums Kommern. Selbst Diejenigen, die das Museum bereits kannten, zeigten sich erstaunt über die zahlreichen Erweiterungen der – überall barrierefrei – angelegten Ausstellung. Die beiden Führerinnen warteten bereits auf uns und – nachdem die Gruppen aufgeteilt waren – ging es ca. 2 km durchs Museumsgelände. Vorgestellt wurden die „Baugruppen“ >Westerwald, Eifel, Niederrhein und Bergisches Land< mit ihren unterschiedlichsten Wohnhäusern und Bauernhöfen sowie eine ehemalige Schule und ein Backhaus, in dem heute noch die verschiedenartigsten Brotsorten und Kuchen gebacken werden. Auch wurde uns der Unterschied zwischen den zwei hier wieder errichteten Windmühlen, nämlich einer Kappenwindmühle und einer Bockwindmühle näher gebracht. Schließlich besichten wir noch die Ausstellung „ Die Rheinländer“, die dem Besucher in Form eines Wachsfigurenkabinetts die Lebensweise und den Lebensraum in und um Köln vom 17. Jahrhundert bis zum 2. Weltkrieg optisch und akustisch hautnah näherbrachte. Eine wunderschöne Ausstellung, die man nicht verpassen sollte. Es gäbe noch so viel zu berichten, dies würde allerdings den Rahmen dieses Berichtes sprengen, daher mein Vorschlag: Hinfahren, anschauen und staunen. Anzumerken wäre nur noch, dass es sich bei allen Ausstellungsstücken um am Ursprungsort abgebaute, und wieder originalgetreu aufgebaute Gebäude handelt.
Zum Abschluss kehrten wir dann noch in eine, in einem der historischen Gebäude untergebrachten, Gaststätte ein, denn den meisten taten schon die Füße weh und ein Tässchen Kaffe oder ein kühles Bierchen konnten ohnehin nicht schaden.
Übrigens erfuhren wir während der Führung die Ursprünge folgender Redewendungen:
Das Kochgut wurde über dem offenen Feuer an einer Zahnstange, deren Zähne in einer Sperre einrastete, aufgehängt, Wenn der Kochvorgang ( meistens Suppe ) beschleunigt werden sollte, verkürzte man den Abstand zum Feuer, indem man die Stange um einen Zahn nach unten senkte, man legte also einen Zahn zu.
Über dem Bett war eine Kante zum Ablegen verschiedener Gegenstände, u. a. auch der Spardosen, angebracht. Sollte Geld gespart werden, füllte man die Spardose und legte so etw
Übrigens erfuhren wir während der Führung die Ursprünge folgender Redewendungen:
Das Kochgut wurde über dem offenen Feuer an einer Zahnstange, deren Zähne in einer Sperre einrastete, aufgehängt, Wenn der Kochvorgang ( meistens Suppe ) beschleunigt werden sollte, verkürzte man den Abstand zum Feuer, indem man die Stange um einen Zahn nach unten senkte, man legte also einen Zahn zu.
as auf die hohe Kante.
Der Bauer hatte das Privileg, stets mit dem größte Löffel seine Suppe essen zu dürfen. Übergab er seinem ältesten Sohn den Hof, ging dieses Privileg auf den Sohn über, der Bauer gab also seinen Löffel ab.
In die stets aus Holz gefertigten Frontgiebel oder Türstürze eines Hauses wurden
– überwiegend – fromme Sprüche geschnitzt. Da das Schnitzwerkzeug mit einem schweren Hammer in das Holz getrieben wurde, hörte sich die wie „Klopfen“ an, der Hausbesitzer klopfte also Sprüche.
Wieder „ zu Hause“ angekommen, machte man es sich noch gemütlich und fing die letzten, wärmenden Sonnenstrahlen ein. Am Abend traf man sich wieder in der Cpl – Gaststätte, denn der Wirt servierte ein gemeinsames Abendessen in form von Würstchen, Kartoffelsalat, Käse- und Schinkenplatten bei dem man sich auch manches Bierchen schmecken ließ. Bei dieser Gelegenheit möchte ich die stets gut gelaunte und freundliche Bedienung nicht unerwähnt lassen, auch euch Mädels von hier aus nochmals besten Dank.
Am Sonntag – nach einem gemeinsamen Frühstück – löste sich die Truppe – die Sonne schien wieder vom wolkenlosen Eifelhimmel – dann allmählich auf, ein interessantes und harmonisch verlaufenes Wochenende ging langsam dem Ende entgegen, leider! Was mir noch bleibt ist unserem Touristikreferenten, Ralf Stolle, herzlich zu danken, hatte er es auch diesmal ein „richtiges Händchen“, eine interessantes Ziel anzusteuern. Wir freuen uns jetzt bereits auf das nächste Jahr.
Abschießend sei noch erwähnt, dass wir auch Einheiten aus zwei anderen Landesverbänden und ebenfalls 2 Einheiten aus den Niederlanden, die Mitglieder in unserem LV sind, zu unseren Gästen zählen durften. So konnte man sogar – wenn auch im kleinen Rahmen – von einem internationalen Treffen sprechen.
Mit freundlichem Campergruß
Ihr (euer) Frank Nüske
(Schriftführer)